Planungswettbewerb Neubau Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation Halle (Saale)

Planungswettbewerb Neubau Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation Halle (Saale)

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Offener zweiphasiger interdisziplinärer Planungswettbewerb
Leipzig, 2025

Kompetenzen
Franziska Michl (Architektin Dipl.-Ing.)
Maria Sophie Kimm (M.A. Architektur)

Konzept
Für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ in Halle (Saale) wird ein neuer städtebaulicher Impuls gesetzt: Auf einer verkehrsgeprägten „Insel“ entsteht ein offener Zukunftscampus, der den Riebeckplatz neu definiert und den umliegenden Stadtraum aufwertet.

Der Riebeckplatz wird zu einem leistungsfähigen urbanen Verkehrsknoten („Super-Hub“) weiterentwickelt. Die bestehende Hochstraße wird zurückgebaut; neue Rad- und Fußgängerbrücken schaffen direkte, barrierefreie Verbindungen. Der bisherige unterirdische Bereich wird zu einer spiegelnden Wasserlandschaft umgestaltet. Südlich entsteht ein urbaner Stadtpark.

Der Entwurf kombiniert eine klare, effiziente Kubatur mit differenzierten Höhen, begrünten Dachflächen und einem markanten Wissenschaftsturm. Erhaltene Bäume formen das zentrale Atrium, das als Herz des Campus fungiert. Das Gebäude ist als nachhaltiges Low-Tech-Holzbauwerk geplant – mit flexiblen Grundrissen, mehrschichtiger Fassade, natürlicher Belüftung, Verschattung und integrierten Solarmodulen. Der Energiebedarf wird reduziert und ein angenehmes Raumklima geschaffen.

Das Wettbewerbsgrundstück wird fast ebenerdig als grün-blau strukturierte Insel gestaltet, mit Sportflächen, Promenaden, Retentionsbereichen für Starkregen, Biodiversitätsdächern und reduzierten versiegelten Flächen. Neue Verbindungen schaffen bessere Anbindungen zur Innenstadt.

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