Studentisches Wohnen Rackwitzer Straße

Studentisches Wohnen Rackwitzer Straße

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Kompetenzen
Architekt Martin Faßauer
Leonie Kübert (M.A. für Architektur)

Visualisierungen
Arian Wonneberger (M.A. für Architektur)

Im Leipziger Stadtteil Schönefeld-Abtnaundorf ist der Neubau von studentischem Wohnen mit insgesamt 266 Wohneinheiten geplant. Das Nutzungskonzept sieht eine Wohnnutzung vor, die sich an Studierende richtet.

Die angrenzende Bebauung bildet eine heterogene Struktur aus, die von Wohnen und Gewerbe geprägt ist und unterschiedlichste Bautypologien aufweist. Entlang der Rackwitzer Straße findet sich sowohl eine offene, als auch geschlossene Bebauung wieder. Die unterschiedlichen Bautypologien sind auf die Prägung des Gebiets als ehemaliges Industriegebiet, bzw. Gewerbegebiet mit unmittelbar angrenzender Wohnnutzung zurückzuführen.

Die westliche straßenseitige Fassade orientiert sich am Bestand und wird eine flächige geschlossene Fassade. Im Norden werden die Wohneinheiten durch Laubengänge erschlossen. Im Süden orientieren sich die Balkone zum Innenhof. Die Fassade ist eine moderne und charakterstarke Fassade, die sich stilgerecht in den architektonischen Kontext einfügt.

Im Fall des Neubaus in der Rackwitzer Straße ist Nachhaltigkeit durch die Holzbauweise ein wichtiger Aspekt. Zudem bietet der Entwurf den Platz, ein Grün-Blaues Dach zu realisieren, was die Wasserspeicherung, einen Dachgarten und eine PV-Anlage beinhalten. Diese Maßnahmen wirken sich sehr positiv auf das Klima der Umgebung aus und schafft somit einen Mehrwehrt für das Gebäudeklima.

Außerdem ist es Ziel, durch den Einsatz von Holz, als erneuerbaren, nachwachsenden und umweltverträglichen Baustoff, innovative Lösungen mit großer Aufmerksamkeit der Umwelt gegenüber zu entwickeln. Dabei spielen konstruktive Elemente aus dem Holzbau, sowie ein konsequenter Niedrigenergie-Ansatz eine herausragende Rolle.

Die Energieversorgung über die anliegenden Fernwärmeleitungen ist ein weiterer Schritt in Richtung eines ökologischen und nachhaltigen Bauvorhabens.

Mit der Schaffung eines begrünten Innenhofs gewinnt der geplante Neubau an Attraktivität. Durch die Bepflanzung und den darunter befindlichen Sitzgelegenheiten, lädt man die Studierenden zum Verweilen ein und schafft gleichzeitig einen zusätzlichen Aufenthaltsort. Die Grünfläche soll durch verschiedene Nutzungen wie eine Sitzfläche und Tischtennisplatten zur Freizeitgestaltung der Bewohner/-innen genutzt werden.

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