Villen am Auwald

Villen am Auwald

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Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern
Leipzig, 2023

Kompetenzen
Architekt Martin Faßauer
Sara Müller (Dipl.-Ing. für Innenarchitektur)
Architekt Stefan Oertel (Dipl.-Ing.)

Im Stadtteil Leutzsch, gelegen im Leipziger Westen, welcher durch Grünflächen und Kleingärten, sowie einem wechselhaften Ensemble aus offener Bebauung mit Villen und Stadthäusern geprägt ist, reiht sich zwischen dem Lindner Hotel und einer Kleingartenanlage der Neubau von zwei architektonisch hochwertigen Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 20 Wohneinheiten und einer Tiefgarage ein. Die Neubauten umfassen insgesamt eine Wohnfläche von etwa 3800 m².

Umgesetzt wurden zwei Baukörper, welche im Untergeschoss durch eine Tiefgarage verbunden sind. Im Untergeschoss wurden neben den Stellplätzen auch die Abstellräume und die Haustechnik untergebracht. Der, zwischen beiden Gebäuden liegende Bereich der Tiefgarage wurde begrünt, so dass dieser sich optimal in die Gartengestaltung einfügt. Die Gebäude wurden mit je drei Vollgeschossen und je einem zurückgesetztem Staffelgeschoss geplant. Die Wohneinheiten verfügen über großzügige Loggien und Terrassen mit Blick in das Landschaftsschutzgebiet des Leipziger Auwald und erzeugen somit einen engen Bezug zum grünen Außenraum. Für die Wohnungen im Erdgeschoss wird die grüne Umgebung durch großzügige Verglasungen zu den erweiterten Gartenbereichen noch erlebbarer.

Die beiden Wohnhäuser orientieren sich in ihrer Maßstäblichkeit und Höhe an der umgebenden Bebauung. Der geplante Entwurf mit dem großzügigen Garten fügt sich in die durchwachsene Umgebung ein. Die offene Bauweise, als auch die Positionierung des neu gebauten Gebäudeensembles auf dem Grundstück nehmen den Duktus der städtebaulichen Umgebung auf und ermöglichen zugleich eine optimale Ausrichtung auf dem Grundstück.

Die Gebäude leben von Ihrer abwechslungsreichen Fassadengestaltung aus hochwertigen Materialien, in der sich moderne und klassische Elemente zeitgemäß verbinden. Das Spiel von Vor- und Rücksprüngen in der Gebäudeform, die Anordnung der Balkone und das Rückspringen der Staffelgeschosse bilden einen aufgelockerte Baukörper, welche sich stilgerecht in die umgebende städtebauliche Situation einfügen. Die realisierten Wohnhäuser entsprechen in ihrer Kleinteiligkeit und Lebendigkeit einer neuzeitlichen Stadthausbebauung im Villenstil. Die Fassadenmaterialien schlagen mit der Gliederung in Putz- und Werksteinelemente den gestalterischen Bogen zwischen den villenartigen Bestandsgebäuden der Umgebung, dem Solitär des Lindner Hotel und moderner Architektur.

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